Für die Aufnahme neuer Wörter und grammatischer Strukturen greift der Dudenverlag deskriptiv auf ein Korpus zurück.
Aus dem im Korpus beobachteten Sprachgebrauch leitet die Redaktion eine Zielnorm ab und schreibt vor (präskriptiv), was «richtiger» Sprachgebrauch ist.
Sprachprofis können sich im Beruf auf den Duden stützen, wenn sie die Zielnorm einhalten wollen. Sie finden darin aber nicht alle Varianten, die im Sprachgebrauch auffindbar sind.