Ein transdisziplinäres Vorgehen erarbeitet Lösungen für gesellschaftliche Probleme. Zudem fördert es die Kooperation zwischen wissenschaftlichen und berufspraktischen Fächern und kann so auch zu neuen Theorien führen.
Das gelingt aber nur, wenn die beteiligten Gruppen eine gemeinsame Sprache finden, in der sie das Problem erfassen und die Lösung entwickeln können. Übersetzungsarbeit zwischen den Denkmustern, Konzepten und Begriffen der verschiedenen Fächer ist also gefragt.
Hier kommt immer, also in jedem transdisziplinären Projekt, die Angewandte Linguistik ins Spiel, weil sie Tools kennt und schaffen kann, über fachliche und kulturelle Grenzen hinweg zu kommunizieren – also die gemeinsame Sprache zu entwickeln, die für transdisziplinäre Forschung so zentral ist.